Die Westkueste ist wegen des regenreichen und unbeständigen Wetters für Radler kritisch. Bisher hatte ich 3 schöne Tage. Zwei weitere Tage habe ich noch vor mir, bis ich wieder die nördliche Spitze der Südinsel erreicht habe und zurück auf die Nordinsel übersetze.
Wenn das Wetter schön ist, kommen die kleinen Sandfliegen. In Schwaermen fallen sie über die Touris her und freuen sich über frisches Blut. Schauen aus wie unsere harmlosen Fruchtfliegen, beißen aber richtig zu und hinterlassen gemeine und übel juckende Wunden - vorzugsweise an den Beinen. Die einheimischen Insektenmittel taugen allenfalls als Appetizer ☺. Ich habe ein asiatisches Spray dabei. Das kennen sie anscheinend noch nicht .... und halten es so wie die Allgaeuer: "Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht". Bin bis jetzt noch weitgehend verschont geblieben.
Die Kombination von Küste und Hochgebirge machen das Westland besonders reizvoll. Dutzende von Anbietern fahren und fliegen an bzw. auf das Gletschermassiv des Mount Cook. Mit dem Helikopter laesst man sich hochfliegen, wird angeseilt, laeuft 300 Meter auf dem Gletscher fürs Erinnerungsfoto und zahlt dann dafür 350 Dollars. Ist also nix für mich. Den Mount Cook kenne ich ja schon von der Südseite und auf Gletschern bin ich auch bei uns daheim in den Alpen schon oft herum getappt. Muss dieses Erlebnis nicht unbedingt nochmals mit dutzenden von japanischen und chinesischen Touris auf NZ teilen.
Soviel für heute. Macht's es guat und viele Grüße!