Die Pflege der Homepage gestaltet sich etwas schwierger als ich dachte. Mit Smartphone ist das nicht zu machen. Deshalb bitte Geduld. Ein paar Bilder habe ich vorab in Facebook eingestellt.
P.S. Das Bild entstand an meinem Geburtstag. Standesgemaess mit landesueblichen Goddies - Cohiba, Cuba-Libre, frischgepresstem Mango-Saft, Cherymoyas ...
... man muss die Klischees schliesslich auch mal bedienen :-)
12.4.2014 Nach 2 Wochen habe ich die Ost- und Suedseite von Kuba bereist. Es ist anstrengender als ich dachte: 35 Grad und permanenter Gegenwind haben mich etwas ausgebremst. Habe deshalb heute Nacht eine Busetappe von Bayamo nach Trinidat eingelegt, um noch etwas Zeit für den schönen Westen zu haben.
22.4.2014 ... aus San Francisco
Kuba habe ich mittlerweile im Uhrzeigersinn umrundet. Geradelt bin ich ca. 2.500 km bei Tagesetappen von durchschnittlich 110 km. Zentralkuba und der Osten waren anfangs sehr heiß mit bis zu 40 Grad und sehr starkem Gegenwind. Lange Strecken kam ich nur mit 13-15 kmh voran. Geschlafen habe ich anfangs öfters im Zelt an zum Teil traumhaften Stränden. Die Bevölkerung war immer sehr kontaktfreudig und hilfsbereit. Als Radler unterscheidet man sich natürlich von den anderen Pauschalreisenden und ist von der Bevölkerung schnell akzeptiert. Man ist da schon was Besonderes. Viele Reiseradler sind nicht unterwegs.
Am Schönsten ist wohl der Westen. Er ist sehr fruchtbar und Tabak-, Kaffee und Obstplantagen prägen die Landschaften. Gewöhnungsbedürftig sind die sozialistischen Durchhalteparolen am Strassenrand und die 50- 60 Jahre alten Autos und LKW. An Steigungen ist man schnell russgeschwaengert und von Rauchwolken umgeben. Da macht dann eine Cohiba auch nix mehr aus, die ich mir am Geburtstag zusammen mit kubanischem Rum und frischgepresstem Mangosaft und Cherymoyas gegeben habe. Man muss die Klischees ja schließlich auch bedienen :-).
Ansonsten beherrschen Pferdetaxis und Rikschas das Strassenbild. Man hat immer das Gefuehl, in die 50er Jahre zurueckversetzt worden zu sein. Fotos einzustellen war mir nicht möglich. Internet ist selten, teuer und langsam. Das wird in den USA wohl besser werden.
Leider ist mein Fahrrad noch irgendwo zwischen Havanna, Mexiko und San Francisco hängen geblieben, so dass ich heute eine Zwangspause einlegen muss. Mal schauen wie's weiter geht. So viel für heute vom Flughafen. Es gibt natürlich vieles zu erzählen. Davon aber später.